Gaming-PC für Steelrising

Steelrising ist ein neues Action-Adventure aus dem Hause Spiders. Das eher kleinere Entwicklerstudio ist für einige kreative Titel wie Greedfall, Bound by Flame und The Technomancer bekannt. Wer diese Titel kennt, weiß, dass sie es nicht ganz in die Kategorie der AAA-Games schaffen, aber durchaus inhaltlich wie grafisch lohnenswert sind. Mit Steelrising zieht Euch das Entwicklerstudio in die Zeit der Französischen Revolution, die abgedrehter kaum sein könnte. Das Gameplay erinnert stark an Dark Souls, ist aber im Gegensatz zum Klassiker mit deutlich weniger Frustpotenzial versehen. Steelrising ist seit dem 08.09.2022 nicht nur für den PC erhältlich, sondern auch für die PlayStation und die Xbox.

Steelrising – die Französische Revolution im Robotorgewand

Steelrising entführt Euch in die Zeit der Französischen Revolution, in der Ihr es mit einem durchgeknallten Ludwig XVI. aufnehmen müsst. Ihr selbst schlüpft in die Rolle des persönlichen Leibwächter-Automaten Aegis, der von Marie-Antoinette entsendet wird, um den verrückten Gemahlen aufzuhalten. In dem düsteren Paris, dem Schauplatz des Games, ist von Normalität keine Spur mehr zu entdecken. Ganz im Gegenteil, verbreiten irre Robotor ihren Terror unter der Bevölkerung, sodass sich letztere in ihre Häuser zurückgezogen haben.

Das Gameplay ist uns aus diversen Titeln wie Darksouls oder Bloodborne bekannt. Um im Spiel voranzukommen, müsst Ihr Euch an speziellen Rastpunkten aufleveln, wo Ihr eine sogenannte Anima-Essenz in die Attribute Kraft, Robustheit, Gewandtheit, Elan, elementare Alchemie und Konstruktion investiert. Sterbt Ihr zwischen zwei Rastpunkten geht die mühsam gesammelten Währung verloren. Wer jetzt bereits das Frustlevel von Dark Souls vor Augen hat, den können wir beruhigen. Steelrising bietet nämlich die Option eines frei konfigurierbaren Schwierigkeitsgrades, mit dem das Spiel notfalls zum Kinderspiel wird.

Das atmosphärisch sehr gut umgesetzte Spiel von Spiders wartet mit zahlreichen Kämpfen und Bossen auf, wobei letztere für den ein oder anderen Spieler zu leicht gestaltet sein dürften. Nichtsdestoweniger versteht es das Entwicklerstudio den Spieler in eine alternative Welt zu entführen, die dank erstklassigem Art-Design und überzeugende Charaktere zu fesseln weiß.

Systemanforderungen für Steelrising

  Mindestanforderungen empfohlene Systemanforderungen
Betriebssystem Windows® 10 (64-bit) Windows® 10 (64-bit)
Prozessor AMD Ryzen™ 5 1400 oder Intel® Core™ i7-3770 AMD Ryzen™ 5 3600X oder Intel® Core™ i7-8700
Grafikkarte RTX™ 2060 RTX™ 2070 SUPER™ / RTX™ 3060 Ti
Arbeitsspeicher 8 GB 16 GB
DirectX® Version 12 Version 12
Netzwerk Breitbandverbindung nicht erforderlich Breitbandverbindung nicht erforderlich
Speicherplatz 67 GB 67 GB

Quelle: steelrising.com

Mit diesem Gaming-PC nehmt Ihr an der Französischen Revolution teil

Steelrising gehört zu den grafisch anspruchsvolleren Titeln. Wer dementsprechend mit über 60 FPS der Revolution begegnen möchte, braucht einen durchaus potenten Gaming-PC. Hierbei möchten wir anmerken, dass die vom Studio angegebenen Mindestanforderungen nicht zum Erreichen der magischen 60-FPS-Marke in Full HD ausreichen. Das ist selbst dann der Fall, wenn Ihr mit einer RTX™ 2070 die Grafiksettings von Ultra auf Hoch heruntersetzt.

Weniger Einfluss auf das Gameplay hat glücklicherweise der Prozessor. Hier seid Ihr mit einem Mittelklassemodell sehr gut bedient. Höhere Leistungsstufen bringen Euch in Steelrising kein Performance-Schub. Daher empfehlen wir einen klassischen 6-Kern-Prozessor von AMD oder Intel®. Anstelle des Ryzen™ 5 3600X raten wir Euch zum Ryzen™ 5 5600X. Dieser ist nicht nur aktueller und damit stärker, sondern zum Teil auch günstiger auf dem Markt verfügbar als sein Vorgänger.

Welche Grafikkarte brauche ich für Steelrising?

Wie bereits erwähnt, stellt Steelrising nicht gerade geringe Ansprüche an die Grafikkarte. Unter einer RTX™ 2060 werdet Ihr selbst in Full HD und mit einigen Einbußen in der Grafik nicht an die 60 FPS erreichen. Wer hingegen in QHD oder gar 4K zocken möchte, braucht schon eine High-End-GPU, um gute Bildwiederholungsraten zu erreichen. Ferner hat der Test von computerbase.de gezeigt, dass RTX™-Grafikkarten einen Vorteil gegenüber AMD-Modellen aufweisen. Zumindest ist dieser bei den hohen Auflösungen deutlich sichtbar.

Daher raten wir für Auflösungen in Full HD zu den Mittelklasse-GPUs der RX-6000er- und RTX™-3000er-Serie. Mit diesen genießt Ihr ein flüssiges Gameplay, ohne dass die Grafik allzu sehr darunter leidet. Mehr Framerates erzielt Ihr ausschließlich mit einer aktuellen und leistungsstarken Grafikkarte, die auf hohe Pixeldichten ausgelegt ist.

Grafikkarten für Full-HD-Gaming:

Grafikkarten für QHD- und 4K-Gaming:

Welchen Prozessor brauche ich für Steelrising?

Die CPU spielt bei Steelrising keine herausgestellte Bedeutung. Ob Ihr einen High-End-Prozessor nutzt oder eine CPU aus der Mittelklasse ändert an der Bildwiederholungsrate bei Steelrising recht wenig. Dennoch solltet Ihr in Hinblick auf die Gesamtperformance Eures Gaming-PCs darauf achten, dass der Prozessor die Grafikkarte kontinuierlich mit Daten versorgt. Erfahrungsgemäß meistern diese Aufgabe aktuelle CPUs der Ryzen™-5- und Intel®-Core™-i5-Serie mit Bravour.

Aber auch ältere Modelle wie ein Ryzen™ 5 3600X oder ein Intel® Core™ i7-8700 weisen genügend Power auf, um ein erstklassiges Gameplay zu ermöglichen. Solltet Ihr gerade im Begriff sein, Euch einen neuen Gaming-PC zu konfigurieren, raten wir Euch prinzipiell zu den neueren Modellen. Diese sind nicht nur leistungsstärker, sondern auch zukunftssicherer. Bei AMD findet Ihr für den Sockel AM4 ein breites Spektrum an unterschiedlichen Prozessoren, die allesamt eine sehr gute Performance darbieten und gleichzeitig mit ein großes Spektrum an Mainboards kompatibel sind.

Bei Intel® müsst Ihr etwas vorsichtiger sein, weil die Prozessorsockel häufiger wechseln und im schlechtesten Fall mit dem Kauf eines neuen Prozessors auch eine neue Hauptplatine ansteht.

AMD:

Intel®:

Wie viel Ram brauche ich für Steelrising?

Die Minimalempfehlung des Entwicklerstudios beläuft sich auf 8 GB Arbeitsspeicher. Das mag ausreichend sein, um Steelrising zu zocken, aber generell gehen heutzutage mit 8 GB RAM Performance-Einbußen in fast allen Anwendungen einher. Selbst für ausufernde Internetrecherchen mit 20 Browsertabs und zeitgleichem Arbeiten in Word oder Excel bedarf es eines 16 GB großen Arbeitsspeichers, damit die Programme nicht zwischendurch einfrieren.

Daher sind aus unserer Sicht für einen Gaming-PC stets 16 GB im Dual-Channel-Betrieb die neue Untergrenze, um ein hervorragendes Gameplay sicherzustellen. Ferner gilt plattformübergreifend eine Taktfrequenz von 3200 MHz als Standard. Solltet Ihr höhere Taktraten bevorzugen, bleibt Euch nur der Griff zu den neuen DDR5-Speichern, die jedoch auch eines entsprechenden Mainboards bedürfen.

Welche Peripherie benötige ich für Steelrising?

Steelrising ist in erster Linie ein Action-Game, bei dem Schnellzugriffe auf Kampftechniken und Inventar gefragt sind. Daher sollte Eure Peripherie auch ein rasantes Gameplay unterstützen. Mit mechanischen Tastaturen, die programmierbare Tasten aufweisen und unterschiedliche Makro-Profile speichern, seid Ihr sehr gut ausgerüstet. Wer eine farbliche Untermalung oft genutzter Tasten bevorzugt, sollte zudem darauf, achten, dass die Beleuchtung personalisierbar ist. Ferner bieten einige Hersteller austauschbare Switches an, mit denen Ihr den WASD-Tasten mehr Grip verleiht.

Um den rasanten Spielstil beizubehalten, ist eine gute Maus nicht weniger von Bedeutung. Hochwertige Omron-Schalter, eine ergonomische Form und programmierbare Tasten sind essenziell für ein ausdauerndes und genreübergreifendes Gameplay. Hervorragende Peripherie findet Ihr bei den bekannten Branchengrößen MSI, Logitech®, Razer, CORSAIR und NXZT.