FAQ: Was bedeutet DIMM bei RAM?

Die Abkürzung DIMM steht für die englischsprachige Bezeichnung Dual Inline Memory Module. Dabei handelt es sich um Speichermodule, die mit SDRAM-Speicherbausteinen ausgestattet sind. Der Datenbus basiert auf 64 Bit – im Gegensatz zum SIMM (Single Inline Memory Module), das 32-Bit-basiert funktioniert. Die Speicherriegel weisen Anschlusskontakte auf beiden Seiten auf, die unterschiedlich belegt sind.

DIMMs finden typischerweise als RAM in PCs, Workstations oder Servern Verwendung. Wie genau die DIMMs aufgebaut sind, unterscheidet sich in Abhängigkeit vom verwendeten Speichertyp des SDRAMs. So weisen DDR3-, DDR4- und DDR5-Module jeweils unterschiedlich viele Kontakte auf. Die Installation der DIMMs ist also nur auf einem mit der entsprechenden SDRAM-Generation kompatiblen Mainboard möglich.

Bei Laptops kommen sogenannte SODIMMs (Small Outline Dual Inline Memory Module) zum Einsatz, bei denen es sich um eine kleinere Variante der regulären Speicherriegel handelt. Daneben gibt es noch eine Reihe weiterer DIMM-Arten, die sich alle in der Anzahl der Kontakte sowie der Höhe der Betriebsspannung unterscheiden und untereinander nicht kompatibel sind. Die Installation auf einem falschen DIMM-Steckplatz wird durch sogenannte Kodierungskerben verhindert.

Beispiele für Arten und Bauformen von DIMMs:

  • SDRAM-DIMM
  • DDR-, DDR2-, DDR3-, DDR4- und DDR5-SDRAM-DIMM
  • SODIMM (für SDRAM, DDR-, DDR2-, DDR3-, DDR4- und DDR5-SDRAM)
  • RDIMM (Registered Dual Inline Memory Module)
  • LRDIMM (Load Reduced Dual Inline Memory Module)
  • NVDIMM (Non-Volatile Dual Inline Memory Module)