PC für Einsteiger

Ein PC für Einsteiger muss nicht die neueste und beste Hardware besitzen. Ganz im Gegenteil lässt sich bereits für ein überschaubares Budget ein ordentlicher Office-PC oder Gaming-PC zusammenstellen, der sich perfekt für Anfänger im Computer-Segment eignet. In diesem Beitrag erfährst Du, welche Komponenten für den Start in die Welt der Technik ausreichen und welche Möglichkeiten diese bieten.

Ein PC für Einsteiger bietet die perfekte Basis, um erste Erfahrungen mit Computern zu entwickeln und ist daher sowohl für Jung als auch Alt geeignet. Durch seine technische Ausstattung dient er jedoch ebenfalle als perfekter Office-PC, mit dem Du Internet-Recherchen anstellst, den E-Mail-Verkehr koordinierst oder Word- und Excel-Dokumente erstellst.

Dabei zeichnet sich der Einsteiger-PC vor allem durch ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis aus. Dieses wird in erster Linie durch Hardware-Komponenten erreicht, die bereits zu den älteren Modellen gehören, aber dennoch eine grundsolide Leistung abliefern. Überdimensionierte Prozessoren oder Grafikkarten, die Du in der Leistungsstufe gar nicht benötigst, wird ein Einsteiger-PC nicht vorweisen.

Allerdings solltest Du Dir darüber im Klaren sein, dass ein PC für Anfänger nicht jede Aufgabe bewerkstelligen kann. Denn ein solcher PC ist nicht für anspruchsvolle Anwendungen oder Gaming in 4K-Auflösung geeignet.

Damit Du den idealen PC für den Einstieg in die Computerwelt findest, erläutern wir in den folgenden Kapiteln die wichtigsten Fakten rundum die Thematik PC für Anfänger. Zusätzlich stellen wir Dir zwei PC-Konfigurationen vor, die ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis vorweisen und ihrer Performance zu den Einsteiger-PCs zählen. Auch für Fans der Mobilität haben wir Laptops anzubieten, die sich für Office-Anwendungen oder Gaming auf Einsteiger-Niveau bestens eignen.

Welche Performance ist mit einem Einsteiger-PC realistisch?

Ein Einsteiger-PC dient in erster Linie dazu, Basis-Aufgaben flüssig zu bewerkstelligen. Zu diesen zählen unter anderem Office-Anwendungen, Internet-Surfen, Video-Chats sowie weitere einfache Aufgaben, für die keine leistungsstarke Hardware erforderlich ist.

Das bedeutet aber auch im Umkehrschluss, dass Du mit einem Anfänger- bzw. Office-PC keine Videobearbeitungen oder gar 3D-Grafiken erstellen kannst. Auch im Bereich des Gamings wirst Du mit einem reinen Office-PC nur ressourcenarme Titel wie Fortnite oder FIFA zocken. Denn dieser weist in der Regel keine dedizierte Grafikkarte auf, um aktuelle Games flüssig wiedergeben zu können.

Sollte jedoch Dein Hauptaugenmerk auf einen PC liegen, mit dem Du Word-Dokumente und PowerPoint-Präsentationen erstellst und via Videokonferenz mit Deinen Kollegen chattest, dann werden Deine Anforderungen zu einem guten Einstiegspreis erfüllt.

Diese Anwendungen meistert ein Einsteiger-PC:

 • Textverarbeitung  • Tabellenkalkulation • multimediale Präsentationen
 • Internet • Streaming-Dienste • ressourcenarme Games
 • Videokonferenzen  • einfaches Multitasking

Die Hardware für einen Einsteiger-PC

Einsteiger-PCs existieren nicht nur für verschiedene Bereiche, wie Office und Gaming, sondern auch als Komplettsystem. Diese bieten Dir den Vorteil, dass sie im Grunde bereits fertig eingerichtet sind und nur noch an das heimische Stromnetz angeschlossen werden müssen. Nach einer kurzen Konfiguration des Betriebssystems, durch welches Du geführt wirst, ist der PC betriebsbereit. Nachteil dieser Anfänger-PCs ist allerdings, dass sie zumeist keine optimale Zusammenstellung für Deine Anforderungen bieten. Zudem lassen sie sich zum Teil nur schwer nachrüsten, weil das Mainboard veraltet ist.

Daher bietet es sich durchaus an, einen Einsteiger-PC selbst zusammenzustellen. Auf diese Weise erhältst Du die Performance, die Du wirklich benötigst. Bei einer guten Auswahl aller Komponenten lässt sich der PC darüber hinaus zu einem späteren Zeitpunkt aufrüsten, sodass Du bei gestiegenen Ansprüchen lediglich ausgewählte Komponenten austauschst.

Doch worauf gilt es in diesem Fall zu achten? Wir erläutern Dir, nach welchen Kriterien Du die Hardware am besten auswählst, um für zukünftige Upgrades vorbereitet zu sein. Hierbei werden wir im Folgenden zwischen dem Office- und Gaming-Bereich unterscheiden, da beide Anwendungsgebiete unterschiedliche Anforderungen an die Hardware stellen.

Das Mainboard

Das Mainboard ist sozusagen das Gehirn Deines PCs und gehört zu den wichtigsten Komponenten. Mit diesem entscheidet sich, ob Du zu einem späteren Zeitpunkt Upgrades vornehmen kannst oder nicht. Denn über die Hauptplatine wird die gesamte weitere Hardware angeschlossen. Grafikkarte, Prozessor, Arbeitsspeicher, Festplatten, aber auch Tastatur, Maus und weitere Peripheriegeräte werden über das Mainboard gesteuert.

Prinzipiell benötigst Du für einen Einsteiger-PC, ob für Office oder Gaming, kein teures Modell. Allerdings solltest Du auch nicht zu extrem alten Mainboards greifen. Denn diese sind aufgrund des verbauten Chipsatzes und der älteren Steckplatz-Generationen nur bedingt zukunftstauglich und dementsprechend eher eine schlechte Wahl.

Glücklicherweise existieren jedoch zahlreiche Modelle, die unseren Anforderungen – möglichst viele Steckplätze und Anschlüsse anzubieten sowie die Unterstützung von Upgrades – erfüllen.

Wichtige Fragen zu Mainboards:

Was sagt der Formfaktor aus?

Der Formfaktor gibt die Maße des Mainboards an und ist entscheidend dafür, ob die Hauptplatine in Dein Gehäuse passt oder nicht. Das Standardformat ist ATX. Für kleine PC-Systeme bieten sich Boards mit dem Formfaktor µATX oder mITX an.

Welche Steckplätze benötige ich dringend?

Zu den wichtigsten Steckplätzen gehören die RAM-Slots, SATA-Anschlüsse, PCIe-Steckplätze und USB-Slots. Über die RAM-Slots wird der Arbeitsspeicher angeschlossen. Von diesen sollte das Mainboard mindestens zwei besitzen, wobei vier Stück die Regel ist. SATA-Anschlüsse dienen in erster Linie zur Anbindung von Festplattenspeicher wie SSDs und HDDs. Zumeist sind vier bis sechs dieser Anschlüsse auf der Hauptplatine vertreten.

Der PCIe-Steckplatz existiert in unterschiedlichen Varianten mit 16 und 4 Lanes oder einem. Dabei dient der PCIe x16 zur Kommunikation mit der Grafikkarte, während die weiteren PCIe-Anschlüsse beispielsweise für Sound-, Capture- oder TV-Karten zur Verfügung stehen.

USB-Slots finden sich auf Mainboards in ausreichender Stückzahl und dienen zur Anbindung Deiner Peripherie, wie beispielsweise Maus und Tastatur.

Wozu dient der Sockel des Mainboards?

Über den Sockel wird der Prozessor angeschlossen. Im Mainstream-Bereich haben sich die Sockel AM4 von AMD und LGA1151 von Intel® durchgesetzt. Mit den dazu passenden CPUs bist Du in der Lage, PC-Systeme vom Einsteiger-Bereich bis hin zum High-End-Segment zusammenzustellen.

Was ist M.2?

M.2 ist ebenfalls ein Steckplatz, der die Anbindung von schnellen SSD-Speichern erlaubt. Hierbei wird zwischen M.2 mit SATA und PCIe unterschieden. Zum Aufbau eines Einsteiger-PCs ist ein solcher Steckplatz nicht zwingend erforderlich. Allerdings bietet er sehr hohe Datenübertragungsraten, sodass er als optionales Feature für spätere Upgrades nicht zu vernachlässigen ist.

Unsere Mainboard-Empfehlungen von AMD für Einsteiger-PCs:

 • Gigabyte™ B450 AORUS Pro  • Gigabyte™ B550M S2H
 • ASRock B450M Pro4  • MSI B550M PRO-VDH WIFI

Unsere Mainboard-Empfehlungen von Intel® für Einsteiger-PCs:

 • ASRock A320M-HDV  • Gigabyte™ Z490M
 • ASRock H310CM-DVS  • Gigabyte™ B365M DS3H
Die Chipsätze B550 von AMD und Z490 von Intel® zählen nicht zu dem Einsteiger-Bereich, sind aber mittlerweile zu einem sehr guten Preis erhältlich. Mit diesen Mainboards wird Dir die Option geboten, Deinen Einsteiger-PC zu einem späteren Zeitpunkt in ein Top-Oberklasse-Modell zu verwandeln!

Der Prozessor

Der Prozessor ist das Herz eines Rechners und im Grunde an allen Rechenoperationen beteiligt. Er erkennt unter anderem Ein- und Ausgangssignale, verarbeitet diese und bestimmt, wann und wo etwas dargestellt wird. Für viele Anwendungen ist vor allem die Leistung der CPU entscheidend. Das gilt unter anderem für Programme, die keine großen grafischen Anforderungen stellen. Dazu zählen Word, Excel und weitere Office-Tools.

Doch auch im Gaming ist die Performance der CPU nicht zu vernachlässigen. Denn der Prozessor bereitet beispielsweise das Leveldesign vor und leitet dieses weiter an die Grafikkarte. Das bedeutet wiederum, dass die neueste GPU Dir wenig hilft, wenn die CPU als Bottleneck den VRAM ausbremst.

Für einen Einsteiger-PC, der in erster Linie für Office-Anwendungen, Internet-Surfen und zum Abspielen von Videos gedacht ist, benötigst Du keine High-End-CPU. Ein Prozessor aus dem Einstiegs- oder Mittelklassebereich reicht hierfür vollkommen. Explizit für den Anfänger- bzw. Einsteiger-Bereich konzipierte CPUs findest Du unter der Ryzen™-3-Serie von AMD und den Intel®-Core™-i3-Modellen. Dabei solltest Du darauf achten, dass die Prozessoren mindestens vier Kerne und eine hohe Taktfrequenz aufweisen. Wer es etwas zukunftssicherer mag, wählt eine CPU mit sechs Kernen. Zusätzlich ist eine integrierte Grafikeinheit erwägenswert. Mit dieser sparst Du Dir die Investitionen in eine dedizierte Grafikkarte, die die Kosten für einen Einsteiger-PC immens erhöhen würde.

Prozessor-Empfehlungen mit integrierter Grafikeinheit:

 • Ryzen™ 5 5600G  • Intel® Core™ i5 9400

Prozessor-Empfehlungen ohne Grafikeinheit:

 • Ryzen™ 5 1600  • Intel® Core™ i3 10100F

Die Grafikkarte

Die GPU ist für alle grafischen Berechnungen zuständig. Das beginnt bei der einfachen Darstellung der Browser-Oberfläche und endet bei anspruchsvollen Aufgaben wie der Wiedergabe von 3D-Inhalten, Animationen und Games.

Bei einem Einsteiger-PC im Office-Bereich ist nicht zwingend eine dedizierte Grafikkarte vonnöten. Hier würde bereits eine integrierte Grafikeinheit im Prozessor ausreichen, um Textverarbeitungen, Internet-Surfen uns Tabellenkalkulationen vorzunehmen oder einen der beliebten Streamingdienste zu nutzen. Allerdings geraten diese Grafikeinheiten schnell an ihre Grenzen, vor allem wenn mit dem PC nicht nur gearbeitet, sondern auch gezockt werden soll. In diesen Fällen ist eine separate GPU unverzichtbar.

Für einen Office-PC und gelegentliches Gaming reicht eine alte Grafikkarte mit 2 GB VRAM durchaus aus. Mit dieser genießt Du Videos in Full HD und kannst sogar ältere oder ressourcenarme Games zocken. Wer einen Einstiegs-Gaming-PC zusammenstellen möchte, sollte schon auf eine GPU mit mindestens 4 GB Videospeicher zurückgreifen. Damit wirst Du zwar keine Fps-Rekorde brechen, kannst aber halbwegs aktuelle Titel in niedrigen Auflösungen und Detailgraden spielen.

Grafikkarten-Empfehlungen für Einsteiger-PCs

 • 2 GB MSI GeForce® GT 730  • 2 GB MSI GeForce® GT 1030 4 GB MSI GeForce® GTX™ 1050 Ti

Der Arbeitsspeicher

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Der Arbeitsspeicher dient als flüchtiger Speicher, in dem alle Daten für die Weiterverarbeitung zwischengelagert werden. Dabei gilt: Je rechenintensiver die Anwendungen sind, umso mehr Speicherkapazität wird benötigt. Bei einem Einstiegs-PC im Office-Bereich belegen vor allem das Betriebssystem, Textverarbeitungs- und Tabellenkalkulationsprogramme sowie der Internet-Browser den RAM. Damit diese und weitere Anwendungen aus Deinem alltäglichen Leben flüssig funktionieren, empfiehlt sich eine Speicherkapazität von 8 GB.

Die gleiche Menge ist für einen Anfänger-Gaming-PC ratsam, bei dem der Arbeitsspeicher einer höheren Auslastung durch die Games ausgesetzt ist. Mit 8 GB RAM erfüllst Du in diesem Fall das Minimum. Besser sind 16 GB. Denn moderne Spiele können den Arbeitsspeicher schnell auslasten, sodass es stets ratsam ist, etwas mehr Puffer zu besitzen.

 • 8 GB G.Skill Aegis DDR4-3000 DIMM CL16  • 8 GB CORSAIR Vengeance LPX DDR4-3000 DIMM CL16
16 GB G.Skill Aegis DDR4-3000 DIMM CL16 16 GB Patriot Viper 4 DDR4-3000 DIMM CL16

Der Festplattenspeicher

Der Festplattenspeicher wird zur Ablage Deiner Programme, des Betriebssystems sowie sämtlicher Dateien verwendet. Damit Boot- und Ladezeiten so schnell wie möglich erfolgen, verwendest Du vorzugsweise eine SSD. Der Flashspeicher überzeugt durch sehr hohe Datenübertragungsraten und ist in unterschiedlichen Varianten erhältlich. Die wohl gängigste Form ist die SSD in 2,5-Zoll-Format, welche via SATA-3.0-Anschluss angebunden wird. Kleiner und schneller sind jedoch die M.2-SSDs, die mittlerweile auch über PCIe-3.0- bzw. PCIe-4.0-Schnittstelle verbunden werden. Diese bieten die derzeit höchsten Datenübertragungsraten und sind mittlerweile zu recht günstigen Preisen im Handel vertreten.

Bezüglich der benötigten Kapazität lässt sich nur schwer eine Aussage treffen. Denn diese orientiert sich hauptsächlich daran, wozu der PC verwendet wird. Für einen reinen Office-PC im Einstiegssegment reicht eine 250 GB große SSD vollkommen aus. Denn Office-Dateien nehmen nur wenig Kapazität in Anspruch.

Bei einem Gaming-PC für Anfänger solltest Du zwei Festplatten installieren. Eine kleinere mit ebenfalls 250 GB für das Betriebssystem sowie eine größere zur Speicherung von Programmen und Games. Hier empfehlen sich mindestens 500 GB. Denn selbst ältere Titel verbrauchen bereits ca. 30 GB Speicherplatz.

Festplatten-Empfehlungen für Einsteiger-PCs

 • 240 GB Kingston® A400 2.5″  • 250 GB Kingston® SA2000M8 (M.2)
500 GB Kingston NV1 (M.2) 500 GB Kingston NV1 (HDD)
2.000 GB Seagate BarraCuda (HHD)
Bei den beiden Festplattenspeichern von Seagate handelt es sich um HDDs. Diese dienen vorzugsweise als Bibliothek für Multimedia-Dateien, Archive oder als Back-up-System.

Zwei Konfigurationen für Einsteiger und Gaming-Neulinge

Nach einer ausführlichen Betrachtung der wichtigsten Hardware-Komponenten möchten wir Dir zwei Konfigurationen für Einsteiger-PCs vorstellen. Dabei haben wir bei der Zusammenstellung zwischen den Anwendungsgebieten Office und Gaming unterschieden, um ein möglichst breites Spektrum im Anfängerbereich abzudecken. Beide PC-Setups erfüllen dabei drei wichtige Kriterien:

 • gutes Preis-Leistungs-Verhältnis (HDD)  • Upgrade-Optionen (HHD) • kompakte Maße

Unsere PC-Builds für Einsteiger

Komponente Office-Modell Preis* Gaming-Modell Preis*
Gehäuse Inter-Tech IT-6865 Mini Tower ca. 35 Euro AeroCool Atomic Lite v1 ca. 40 Euro
Mainboard Gigabyte™ B550M S2H ca. 70 Euro Gigabyte™ B550M S2H ca. 70 Euro
CPU AMD Ryzen™ 5 5600G ca. 260 Euro AMD Ryzen™ 5 3600 ca. 220 Euro
CPU-Kühler keine be quiet!® Pure Rock 2 ca. 30 Euro
Grafikkarte keine 4 GB MSI GeForce® GTX™ 1050 Ti ca. 240 Euro
RAM 8 GB Crucial DDR4-2666 ca. 30 Euro 16 GB G.Skill Aegis ca. 55 Euro
1. SSD 500 GB Samsung SSD 980 M.2 ca. 60 Euro 500 GB Samsung SSD 980 M.2 ca. 60 Euro
2. SSD keine 250 GB Samsung 970 Evo Plus M.2 ca. 55 Euro
PSU 400 Watt be quiet!® System Power 9 ca. 40 Euro 400 Watt be quiet!® System Power 9 ca. 40 Euro
Gesamtpreis zum Warenkorb ca. 495 Euro zum Warenkorb ca. 810 Euro

*Stand 10/2021: Preise und Verfügbarkeiten können je nach Marktlage variieren

Das Office-Modell

Unser Einstiegs-PC für Office-Anwendungen bietet Dir ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Für knapp unter 500 Euro erhältst Du mit unserer Konfiguration einen PC, mit dem Du Office-Programme schnell öffnest und selbst Multitasking-Aufgaben ohne lange Ladezeiten meisterst. Dafür sorgt unter anderem die verbaute M.2-SSD, die via PCIe 3.0 angeschlossen ist und hohe Datenübertragungsraten sicherstellt. Davon profitierst Du nicht nur bei Anwendungen und dem Internet-Surfen, sondern bereits beim Booten Deines PCs. Denn die Startzeit wird durch die SSD auf ein Minimum reduziert.

Dank des leistungsstarken Ryzen™ 5 5600G mit integrierter Grafikeinheit genießt Du nebenbei Filme in Full HD oder zockst das ein oder andere ressourcenarme Online-Game. Dank des ausgewählten Mainboards besitzt Du die Möglichkeit, Deinen Office-PC zu einem späteren Zeitpunkt aufzurüsten. Denn die Hauptplatine ist auch mit leistungsstärkeren Prozessoren und selbstverständlich dedizierten Grafikkarten sowie höheren RAM-Kapazitäten kompatibel.

Der Clou an unserem Build ist, dass er dank des Mini-Towers kaum Platz einnimmt und sich perfekt in so gut wie jeden Arbeitsplatz einfügt. Zur Vergrößerung Deiner Medienbibliothek stehen Dir mehrere Einschübe bereit, sodass bereits vorhandene HDDs oder SSDs ihren Platz im System finden. Insgesamt erhältst Du mit unserem Einsteiger-PC für Office-Anwendungen folglich ein kleines Kraftpaket, das die alltäglichen anfallenden Arbeiten im Nu meistert.

Das Gaming-Modell

Mit dem Gaming-Modell für Einsteiger zockst Du nicht nur, sondern nimmst ebenfalls Tabellenkalkulationen, Textverarbeitungen oder andere Office-Aufgaben vor. Durch die leistungsstärkere dedizierte Grafikkarte spielst Du mit dem Anfänger-Gaming-PC Top-Titel der letzten Jahre in Full HD flüssig. Bei aktuellen AAA-Games wird die GPU allerdings an ihre Grenzen stoßen, sodass die Detailgrade der Spiele stark minimiert werden müssen. Unterstützt wird die Performance von einem 16 GB großen Arbeitsspeicher sowie ausreichend Speicherkapazität in Form von zwei M.2-PCIe-SSDs.

Ein absolutes Highlight in unserem Gaming-Build ist das erstklassige Mainboard, das über den neuesten PCIe-4.0-Standard verfügt. Über diesen lassen sich nicht nur rasant schnelle Flashspeicher installieren, sondern auch High-End-Grafikkarten. Damit ist diese Konfiguration zukunftstauglich und bietet eine hervorragende Basis, um zu einem späteren Zeitpunkt von der Einsteiger- in die Oberklasse oder gar in den High-End-Bereich des Gamings zu wechseln.

Die Auslegung des Builds auf den Gaming-Bereich wird optisch durch ein stylisches Gehäuse mit Sichtfenster unterstrichen, das bereits über zwei vorinstallierte RGB-Lüfter verfügt. Für knapp 800 Euro schnupperst Du mit diesem Anfänger-Gaming-PC in die Welt der Videospiele und erhältst zugleich die perfekte Grundlage zum Aufbau eines leistungsstarken Systems mit viel Potenzial. Denn wer später Bild- und Videobearbeitungen vornehmen möchte, kann diesen Build entsprechend aufrüsten.

Zubehör für den perfekten Einstieg

Neben einem funktionierenden Rechner benötigst Du zum Einstieg natürlich auch Eingabe- und Ausgabegeräte im Sinne einer Tastatur, einer Maus, einem Monitor und je nach eigenen Ansprüchen kleine Audioboxen.

Im Bereich der PC-Zubehöre wirst Du wie bei den Rechnern selbst auf unterschiedliche Preissegmente treffen, die sich an die jeweiligen hohen oder niedrigen Ansprüche der User orientieren. Für den Einstieg in die Welt der Computer sind mit Sicherheit keine Gaming-Tastatur mit zahlreichen Zusatztasten oder eine entsprechende Maus, die durch ihre Ergonomie auf viele und ausdauernde Klicks ausgelegt ist, vonnöten. Das Gleiche gilt für den Monitor. Displays mit höchstem Farbspektrum und Auflösung in 4K sind mit Sicherheit für einen Office-PC oder Anfänger-Gaming-PC überdimensioniert.

Dennoch solltest Du nicht zu absoluten Budget-Produkten greifen, mit denen Du nur kurze Zeit Freude haben wirst. Qualitätsvolle Produkte sind bereits zu einem geringen Aufpreis erhältlich und versorgen Dich mit einer hohen Langlebigkeit und Zuverlässigkeit.

Der Monitor

Die Wahl des richtigen Monitors ist oftmals subjektiv. Bereits bei der Größe variieren die Meinungen stark. Während für die einen das Display nicht groß genug sein kann, empfindet die anderen einen großen Monitor als überdimensioniert für die eigenen Bedürfnisse.

Prinzipiell sind für einen Office-Einsteiger-PC oder Anfänger-Gaming-PC keine 30 Zoll großen Modell vonnöten. In der Rubrik 21 – 24 Zoll findest Du günstige Displays mit einer Full-HD-Auflösung, die für den Einstiegs-Bereich perfekt geeignet sind. Dabei solltest Du darauf achten, dass der Monitor ein mattes Display aufweist, um lästige Spiegelungen zu mindern. Zusätzlich steigern Features wie ein Blaulichtfilter oder Flicker-free den Komfort bei langen Tätigkeiten am PC.

 • BenQ Eye-Care GL2480  • Samsung S24F356FHR
AOC 24B2XHM2 Samsung Curved C24F396FHR
Achte beim Kauf eines Monitors auf den passenden Anschluss für Deine Grafikkarte. In der Regel werden Displays über HDMI, DisplayPort oder DVI angeschlossen.

Die Tastatur

Die Tastatur gehört zu den wichtigsten Eingabegeräten eines PC. Sämtliche Texteingaben gehen von ihr aus und im Gameplay dient sie maßgeblich zur Navigation und Interaktion. Die Preise für Keyboards variieren stark. So finden sich bereits einfache Modelle für unter 10 Euro, während professionelle Gaming-Keyboards weit über 150 Euro kosten.

Für den Office-PC für Anfänger reicht eine günstige Tastatur durchaus aus. Wichtig ist hierbei die Unterscheidung zwischen mechanischer und Rubberdome-Tastatur. Während erstere durch hohe Tasten und je nach Switch-Typ mit klassischen Klickgeräuschen überzeugen, zeichnet sich das Rubberdome-Keyboard durch seine flachen Tasten aus. Welche Variante Du bevorzugst, bleibt Dir überlassen.

Interessant sowohl für den Office- als auch Gaming-Bereich sind Tastaturen mit Handballenauflage, durch die vor allem bei langen Schreibarbeiten oder exzessivem Gaming das Handgelenk entlastet wird.

Speziell für den Gaming-Bereich konzipierte Tastaturen zeichnen sich vor allem durch Features wie programmierbare Tasten, Makro-Aufzeichnungen, Anti-Ghosting und N-Key-Rollover aus. Für den Einstieg ins Gaming solltest Du vor allem auf letzteres achten, denn mithilfe des N-Key-Rollovers können mehrere Tasten zum Auslösen eines Befehls gleichzeitig gedrückt werden.

 • CHERRY KC 1000  • Dell KB522 LC-Power LC-KEY-4B-LED

Die Maus

Die Maus ist neben der Tastatur das wichtigste Eingabegerät. Mit ihr steuerst Du den Cursor und navigierst über den Bildschirm. Gerade im Einstiegsbereich ist es sehr schwierig, eine Empfehlung für die „perfekte“ Maus auszusprechen. Viele individuelle Faktoren wie beispielsweise die Grifftechnik und die Größe der Hand entscheiden darüber, ob eine Maus zum User passt.

Im Allgemeinen gilt aber, dass Du für Office-Tätigkeiten keine Maus mit zahlreichen Tasten benötigst. Hier reichen durchaus die üblichen drei Tasten in Form einer linken und rechten sowie dem Scrollrad aus. Im Gaming-Bereich sind zusätzliche Tasten an der Seite oder zur Einstellung der Dpi-Stufe sehr hilfreich, um das Gameplay individuell zu optimieren.

Auch eine Daumenauflage kann sowohl im Office- als auch Gaming-Bereich ein hilfreiches Feature sein. Zum Einstieg raten wir Dir aufgrund der persönlich sehr unterschiedlich ausfallenden Bedürfnisse im ersten Schritt zu einem günstigen Modell. An diesem kannst Du Deine Anforderungen prüfen und verschwendest kein Geld für eine teure Maus, die Deinen Ansprüchen nicht genügt.

 • Logitech® M100 USB grau  • CHERRY® Gentix 4K USB schwarz Inter-Tech GX-62LED, Gaming Maus

Laptops – die portable Alternative

Laptops erfreuen sich bereits seit geraumer Zeit einer großen Beliebtheit. Sie sind klein, handlich und erlauben das Arbeiten von jedem Standort aus. Gerade für alltägliche Aufgaben mit Office-Anwendungen bevorzugen viele Menschen die portablen Geräte. Diese nehmen zu Hause kaum Platz ein und das Einrichten eines zusätzlichen Arbeitsplatzes entfällt im Grunde.

Ob Du gemütlich auf dem Balkon im Internet recherchierst oder ein einfaches Game von der Couch aus zockst – der Laptop machts möglich! Dabei werden an diesen im Grunde die gleichen Anforderungen gestellt wie an einen Office- oder Gaming-PC für Einsteiger. Dennoch finden sich schnell große Unterschiede zwischen Desktop-PC und Laptop.

In erster Linie wirst Du keinen Laptop finden, der die gleiche Performance eines selbst zusammengestellten PCs zum gleichen Preis liefert. Laptops sind zumeist aufgrund ihres geringen Formats  teurer. Darüber hinaus lassen sich Notebooks nur geringfügig upgraden und sind daher weniger zukunftstauglich als ausbaufähige Desktop-Modelle.

Trotz dieser Nachteile haben wir Dir drei Laptops herausgesucht, die sich für den Einstieg in die Welt der PCs eignen. Die ersten beiden Laptops stellen typische Office-PCs dar, mit denen Du im Internet surfst und einfache Office-Aufgaben erledigst.

Für Anfänger im Bereich des Gamings ist der dritte Laptop bestens geeignet. Durch seine dedizierte Grafikkarte stellt er genügend Power bereit, um auch anspruchsvollere Games darzustellen.

 • MSI Modern 14 B10MW-630  • Lenovo V15 G1 MSI GF63 10SC-244 Thin

Fazit

Der Einstieg in die Welt der PCs gestaltet sich recht günstig. Für rund 500 Euro erhältst Du einen guten Rechner für Office-Anwendungen und für ein paar Hundert Euro mehr einen Gaming-PC für Anfänger. Der große Vorteil eines Desktop-PCs liegt vor allem daran, dass er sich zu jedem Zeitpunkt aufrüsten und neuen Anforderungen anpassen lässt.

Doch auch Laptops haben durch ihre Mobilität durchaus Vorzüge für den alltäglichen Gebrauch. Allerdings sind diese zuweilen recht teuer und weniger upgradefähig. Denn nur wenige Komponenten wie der RAM oder die SSD lassen sich austauschen.

Unsere Empfehlung geht daher eindeutig zu den Desktop-Rechnern, welche Du ganz nach Deinen Wünschen konfigurierst.