Gaming-PCs ab 2.000 Euro

Für ein Budget von 2.000 Euro erwarten Gamer einen leistungsstarken PC der High-End-Klasse. Hohe Auflösungen und Bildwiederholungsraten sind Pflicht. Mit welcher Performance Du bei einem Gaming-PC ab 2.000 Euro rechnen kannst oder welche kreativen Builds möglich sind, erläutern wir Dir in diesem Beitrag. Lass Dich von unseren drei PC-Konfigurationen inspirieren und hol Dir Deinen Traum-Rechner.

Mit einem Budget ab 2.000 Euro bist Du in dem High-End-Bereich angelangt. Denn es erwarten dich neueste Hardware und so gut wie keine Kompromisse. Damit Du eine Vorstellung davon erhältst, was ab 2.000 Euro im Gaming-Bereich möglich ist, haben wir Dir drei sehr unterschiedliche Builds zusammengestellt.

Dabei bieten alle drei Konfigurationen ein Höchstmaß an Performance sowie aktuellste Technologien wie beispielsweise Echtzeit-Raytracing. Unser erster High-End-PC besitzt ein klassisches und geradliniges Design im Midi-Tower-Format, das sehr viel Raum für eine aufgeräumte Hardware-Ausstattung offeriert. Der zweite Build widmet sich Fans von kompakten Formaten, die auf ein erstklassiges Gaming-Vergnügen auf höchstem Niveau nicht verzichten möchten.

Das dritte Gaming-Build richtet sich an alle User, die ein interessantes Design bevorzugen und einen wahren Eyecatcher in ihrer Wohnung haben möchten. Um dies zu erreichen, haben wir uns einen Cube als Gehäuse ausgesucht, der durch seine ungewöhnliche Optik als Showcase in jedem Wohnraum dient.

Alle drei von uns zusammengestellten Gaming-PCs besitzen ihren ganz eigenen Charme und warten mit bester Hardware auf. Natürlich werden wir Dir in den folgenden Abschnitten detailliert die verbauten Komponenten vorstellen und zum Abschluss einen Überblick der zu erwartenden Performance liefern. Sei gespannt, was unsere Builds für Dich bereithalten.

Unsere kreativen und leistungsstarken Builds

Der Midi-Tower:

Komponente Modell Preisrange* (Stand 01/21)
Gehäuse Fractal Design Define S2 ca. 105 Euro
Mainboard MSI MAG B550 TOMAHAWK ca. 170 Euro
Prozessor AMD Ryzen® 7 5800X ca. 475 Euro
CPU-Kühler be quiet!® Dark Rock Slim ca. 50 Euro
Grafikkarte 8 GB Gainward GeForce® RTX™ 3070 Phoenix ca. 730 Euro
RAM 32 GB G.Skill Aegis DDR4-3000 ca. 120 Euro
1. SSD
500 GB Crucial P1 ca. 50 Euro
2. SSD 2000 GB Crucial P5 ca. 330 Euro
HDD 5.000 GB Seagate Barracuda ca.140 Euro
PSU 650 Watt be quiet!® Power Zone CM ca. 100 Euro
Gesamtpreis ca. 2.270 Euro

Die kompakte Variante:

Komponente Modell Preisrange* (Stand 01/21)
Gehäuse NZXT H210i Mini-ITX ca. 115 Euro
Mainboard MSI MPG B550I Gaming Edge WIFI ca. 170 Euro
Prozessor AMD Ryzen™ 7 5800X ca. 475 Euro
CPU-Kühler be quiet!® Dark Rock Slim ca. 50 Euro
Grafikkarte 8 GB Palit GeForce® RTX™ 3070 GamingPro ca. 720 Euro
RAM 32 GB G.Skill Aegis DDR4-3000 ca. 120 Eur0
1. SSD
500 GB Crucial P1 ca. 50 Euro
2. SSD 2000 GB Crucial P5 ca. 330 Euro
HDD 5.000 GB Seagate Barracuda ca. 140 Euro
PSU 650 Watt CORSAIR CX Series ca. 85 Euro
Gesamtpreis ca. 2.255 Euro

Der Cube:

Komponente Modell Preisrange* (Stand 01/21)
Gehäuse Azza Cube 802F mit Sichtfenster ca. 300 Euro
Mainboard MSI X570-A PRO AMD X570 ca. 150 Euro
Prozessor AMD Ryzen™ 7 5800X ca. 475 Euro
CPU-Kühler be quiet!® Dark Rock Slim ca. 50 Euro
Grafikkarte 16 GB ASRock Radeon™ RX 6800 PHANTOM GAMING ca. 850 Euro
RAM 32 GB G.Skill Aegis DDR4-3000 ca. 120 Euro
1. SSD
500 GB Crucial P1 ca. 50 Euro
2. SSD 2000 GB Crucial P5 ca. 330 Euro
HDD 5.000 GB Seagate Barracuda ca. 140 Euro
PSU 850 Watt NZXT E850 ca. 140 Euro
Gesamtpreis ca. 2.605 Euro

*Preise und Verfügbarkeiten können je nach Marktlage variieren.

Die Komponenten unserer Gaming-Builds

Die Gehäuse

Bei einem High-End-PC ab 2.000 Euro musst Du keinerlei Einschränkungen in Kauf nehmen. Das gilt auch für das Gehäuse. Ob klassisches Design, kompakte Formate oder eine kreative Optik – der Vielfalt werden keine Grenzen gesetzt. Für unsere drei Konfigurationen haben wir uns für unterschiedliche Cases entschieden, die alle durch besondere Vorteile punkten. Doch eines ist ihnen gemeinsam – sie bieten genügend Platz, um eine erstklassige Hardware-Ausstattung aufzunehmen und Dir ein einmaliges Gaming-Vergnügen auf höchstem Niveau zu ermöglichen.

Build 1: Die Midi-Tower

Die Midi-Tower gehören zu den Klassikern unter den PC-Gehäusen. Standardmäßig weist das Gros ein großes Sichtfenster sowie bereits integrierte Gehäuselüfter auf, die zum Teil durch eine RGB-Beleuchtung in Szene gesetzt werden. Darüber hinaus bieten Dir Midi-Tower ein hohes Maß Flexibilität, sodass durch das geräumige Innenleben sämtliche Hardware-Komponenten sauber und übersichtlich installiert werden können. Selbst große Wasserkühlungen und Grafikkarten der neuesten Generation finden in den Gehäusen Platz, sodass die Erfüllung Deines Traums von einem individuellen High-End-Build nicht eingeschränkt wird.

Das Volumen der Cases erreicht dabei nicht selten über 50 Liter, sodass die Maße alles andere als gering ausfallen. Der Vorteil dieser Dimensionen besteht jedoch darin, dass Du Dich weder bei der Auswahl der Grafikkarte zurücknehmen noch auf kleine Mainboards oder CPU-Kühler ausweichen musst. Denn selbst Hauptplatinen im EATX-Format lassen sich in den meisten Fällen problemlos integrieren.

Midi-Tower eignen sich folglich perfekt für alle User, die ihren Gaming-PC mit einer ausgeklügelten Kühlung versehen möchten oder eine umfangreiche Hardware-Ausstattung bevorzugen.

Zu den Midi-Towern

Build 2: Die kompakten Gehäuse

Nicht jeder Gamer besitzt einen großen Arbeitsplatz bzw. viel Raum, um einen Midi-Tower platzsparend zu verstauen. Wer kompakte Cases aus Platzgründen oder aufgrund des Designs bevorzugt, wählt ein ITX-Gehäuse. Diese weisen ein Volumen beginnend von 2 Litern bis hin zu über 30 Litern auf und sind folglich deutlich kleiner als ein klassisches Case.

Zugegebenermaßen wirst Du jedoch in ein sehr kleines ITX-Gehäuse keine High-End-Grafikkarte installieren können. Denn diese weisen nicht selten eine Länge von rund 30 cm auf. Anders verhält es sich jedoch bei den „Großen“ unter den Kleinen. In diese lassen sich selbst neueste GPUs mit Triple-Fans problemlos einbauen.

Zu beachten ist jedoch, dass ITX-Gehäuse in der Regel ausschließlich Mainboards mit kleinem Formfaktor integrieren, wie beispielsweise ITX, µ-ATX oder mini-ITX. Dadurch wird die Auswahl einer entsprechend leistungsstarken Hauptplatine für Deinen High-End-PC zwar eingeschränkt, aber nicht unmöglich.

Zu den ITX-Gehäusen

Build 3: Die Cubes

Ein mit Sicherheit besonderes Design bieten die sogenannten Cubes. Das Format bildet einen Würfel nach und ist je nach Modell durch mehrere große Sichtfenster geprägt, die einen umfassenden Einblick in das Innenleben des Case gewähren.

Die Würfelgehäuse existieren in unterschiedlichen Größenordnungen, sodass Du die Wahl zwischen kompakten und relativ großen Formaten hast. Wer ein High-End-System aufbauen möchte, sollte jedoch kein zu kleines Design wählen. Denn Grafikkarte, Mainboard, CPU-Kühler und Co. wollen gut verstaut werden.

Durch das sehr offene Format der Cubes ist die Installation einer Wasserkühlung sowie einer RGB-Beleuchtung fast Pflicht. Denn wer ein außergewöhnliches Case sein Eigen nennt, möchte dieses auch gekonnt präsentieren.

Zu den Cubes

Die Mainboards

Das Mainboard stellt als zentrale Recheneinheit eines der wichtigsten Komponenten Deines PCs dar und bietet sämtliche Steckplätze und Anschlüsse zur Anbindung der Hardware. Daher solltest Du beim Aufbau eines High-End-PCs vor allem auf einen aktuellen Chipsatz sowie neueste Schnittstellen achten.

Unsere drei Konfigurationen beruhen auf Chipsätzen von AMD sowie dem Hersteller MSI. Das gründet zum einen darauf, dass die Chips der 500er-Reihe mit den ultra-schnellen PCIe-4.0-Verbindungen aufwarten, und zum anderen, dass Du mit MSI einen Mainboard-Partner an Deiner Seite hast, der durch erstklassige Produkte im Gaming-Bereich auf ganzer Linie überzeugt.

Build 1: Die B550-Reihe

Die B550-Mainboards bieten Dir die perfekte Basis zum Aufbau eines High-End-Systems. Die Hauptplatinen im ATX-Format verfügen über vier DDR4-Slots, sodass Du in der Lage bist, Dir einen großen Arbeitsspeicher aufzubauen. Durch die Verwendung von PCIe-4.0-Steckplätzen sind die Hauptplatinen der Reihe nicht nur mit den neuesten Grafikkarten kompatibel, sondern ermöglichen Dir auch die Verwendung von Flashspeichern im M.2-Format. Durch diese erreichst Du rasante Datenübertragungsgeschwindigkeiten beim sequenziellen Lesen von bis zu 7.000 MB/s in Abhängigkeit vom verwendeten Modell.

Ein weiteres Highlight der 500er-Mainboards ist die Kompatibilität zu AMDs starker Ryzen™-5.000er-Serie, die mit hohen Taktfrequenzen und zahlreichen Cores aufwartet.

Zu den B550-Mainboards

Build 2: Die B550-Mini-ITX-Mainboards

Die B550-Mainboards werden von beliebten Herstellern wie MSI, ASRock oder Gigabyte ebenfalls mit dem Formfaktor Mini-ITX produziert. Diese weisen im Grunde den gleichen Chipsatz wie die ATX-Mainboards auf, verfügen aber aufgrund des kleineren Formats über weniger Steckplätze und Anschlüsse.

Genutzt werden die kleinen Hauptplatinen vornehmlich für platzsparende PC-Konfigurationen. Standardmäßig besitzen sie zwei DDR4-Slots, ein PCIe-Steckplatz sowie vier SATA-Anschlüsse. Die Anbindung von M.2-SSDs ist je nach Modell in unterschiedlichem Umfang möglich. Doch in der Regel kann zumindest eine SSD im M.2-PCIe-Format angeschlossen werden.

Die Generation der Schnittstellen entspricht jener der großen Platinen, sodass Du auf schnelle Datenübertragungen und neueste CPUs zurückgreifen kannst.

Zu den Mini-ITX-Mainboards

Build 3: Die X570-Serie

Die X570-Serie bildet die absolute Oberklasse unter den AMD-Chipsätzen ab. Neueste Schnittstellen, beste Konnektivität sowie ein einmaliger Sound treffen in diesen Mainboards aufeinander. Mit einer X570-Platine musst Du keine Einschränkungen in Kauf nehmen. Leistungsstarke CPUs werden genauso unterstützt wie neueste SSDs im M.2-Format.

In puncto Anschlüsse und Header steht Dir eine große Auswahl zur Verfügung, mit der Du Dein High-End-PC mit einer ausgeklügelten Wasserkühlung, einer personalisierten Lüftersteuerung und einer individuellen RGB-Beleuchtung versiehst.

Zu den X570-Mainboards

Der Prozessor unserer drei Builds

Der Prozessor gehört zu den wichtigsten Komponenten eines PCs. Zahlreiche Programme werden in erster Linie mithilfe der Kernleistung der CPU bearbeitet. Darunter zählen unter anderem Bildbearbeitungsprogramme und Office-Anwendungen, aber auch im Gaming-Bereich ist die Performance des Prozessors nicht zu vernachlässigen. Hier spielt immer noch die Singlecore-Leistung eine bedeutende Rolle. Das heißt, die Taktfrequenz der einzelnen Kerne in Kombination mit dem VRAM der Grafikkarte ist maßgeblich für eine flüssige Bildwiedergabe verantwortlich.

Dabei gilt, dass neueste Games in der Regel 6 Kerne erfordern. Empfehlungen der Spielehersteller tendieren sogar zum Teil zu 8 Cores, um ein hervorragendes Gaming-Erlebnis sicherzustellen. Ob ein Spiel tatsächlich von mehr Kernen profitiert, ist vor allem von der Programmierung abhängig. Als kleine Faustregel kannst Du Dir jedoch merken: Je anspruchsvoller und komplexer ein Game grafisch ist, umso höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass das Game durch eine größere Anzahl an Cores gewinnt.

Die Ryzen™-5000er-Serie

Bei der Konfiguration unserer drei High-End-PCs existieren einige Übereinstimmungen. Eine betrifft die Auswahl des Prozessors. Denn in allen drei Builds findet sich eine CPU der neuesten Ryzen™-5000er-Serie. Das begründet sich in erster Linie in der erstklassigen Performance, die sich durch hohe Taktfrequenzen sowie dem großen L3-Cache auszeichnet. Die CPUs eignen sich dementsprechend hervorragend fürs Gaming, aber auch für rechenintensive Aufgaben wie Bildbearbeitungen, Videoschnitte oder auch Live-Streaming.

Diese Fähigkeiten, die einen wahren Allrounder auszeichnen, haben uns dazu veranlasst, bei allen drei High-End-PCs ab 2.000 Euro einen Ryzen™ der neuesten Generation zu wählen. Denn jeder User, der seinen PC nicht ausschließlich fürs Gaming nutzt oder auch als Content Creator tätig ist, wird die Leistung der AMD-CPU zu schätzen wissen.

Zu den Ryzen™-Prozessoren

Der CPU-Kühler

Ein leistungsstarker Prozessor muss auch gut gekühlt werden, damit er unter starker Auslastung sein volles Potenzial beibehalten kann. Gerade in High-End-Rechnern, die intensiv genutzt werden, ist dementsprechend eine gute Kühlung notwendig. Die meisten CPUs, zumindest jene in der Box-Version, werden mit einem kompatiblen Kühlkörper ausgeliefert. Allerdings bietet dieser oftmals nicht die gewünschte Leistung oder der Betrieb stellt sich lauter dar als erhofft. In diesen Fällen muss ein separater CPU-Kühler ausgesucht werden. Hierbei solltest Du nicht nur auf den Sockel des Prozessors achten, sondern auch auf die Größe des Kühlkörpers. Denn nicht in jedes Case lässt sich ein großer Tower-Kühler installieren.

Be-quiet!®-CPU-Kühler

Aufgrund dessen, dass sich in unseren drei Konfigurationen der gleiche Prozessor befindet, haben wir uns naturgemäß bei der Auswahl des CPU-Kühlers für ein Modell entschieden. Der Kühlkörper kommt von dem Hersteller be quiet!®, der bei der Konzeption seiner Produkte auf einen äußerst leisen Betrieb Wert legt.

Darüber hinaus sind die Kühlkörper von be quiet!® in unterschiedlichen Versionen erhältlich und auf die gängigsten Prozessorensockel ausgelegt. In unserem Fall haben wir uns für einen Tower-Kühler in Slim-Ausführung entschieden, der erfahrungsgemäß selbst in kleinere Gehäuse passt und mit den meisten Mainboards kompatibel ist.

Zu den CPU-Kühlern von be quiet!®

Die Grafikkarten

Die Grafikkarte dient dazu, sämtliche Bildinhalte zu berechnen. Von der einfachen Darstellung der Benutzeroberfläche bis hin zu komplexen Szenen in neuesten Games wird die GPU in Anspruch genommen. Gerade AAA-Titel verlangen dem 3D-Beschleuniger einiges an Leistung ab. Und wer Games wie Cyberpunk 2077 flüssig und mit einer hohen Auflösung zocken möchte, benötigt eine Grafikkarte aus dem High-End-Bereich.

Darüber hinaus wird die GPU aber auch für rechenintensive Aufgaben verwendet, wie beispielsweise zur Erstellung von Special Effekts bei Videobearbeitungen, dem Erstellen von 3D-Designs oder beim Rendern. Auch in diesen Bereichen gilt: Ausschließlich Spitzenmodelle mit einer hohen Performance sind den Anforderungen gewachsen.

Build 1 und 2: Die RTX™-3000er-Serie

Grafikkarten der RTX™-3000er-Serie bieten Dir ein erstklassiges Gameplay auf hohem Niveau. Unsere Modelle besitzen einen 8 GB großen Videospeicher sowie eine sehr hohe Anzahl an CUDA®-Kernen, mit denen die wichtigsten Berechnungen durchgeführt werden. Zusätzliche Tensor- und Raytracing-Einheiten ermöglichen Dir, in die Welt des Echtzeit-Raytracing einzutauchen.

Damit erwarten dich in neuesten Games spektakuläre Licht- und Schattenverhältnisse, die die Szenerie so lebendig wie nie zuvor erscheinen lässt und für eine atemberaubende Stimmung sorgt, die Du auf bis zu vier Bildschirmen gleichzeitig genießt. Dank der PCIe-4.0-Schnittstelle werden rasante Datenübertragungen sichergestellt, sodass Du die Vorteile der neuesten Technologie im vollen Umfang auskostest.

Aktuelle Top-Games zockst Du bei höchsten Grafikeinstellungen flüssig in QHD und selbst eine Auflösung in 4K stellt bei den meisten Titeln keine Herausforderung dar.

Zu den RTX™-Grafikkarten

Build 3: Die RX-6000er-Serie

Mit der RX-6000er-Reihe wird der Konkurrenz ordentlich eingeheizt. Denn das erste Mal hat AMD Chipsätze entwickelt, die im High-End-Bereich der Grafikkarten nicht nur mit anderen Modellen mithalten können, sondern diese auch zum Teil in den Schatten stellen. Dafür sorgt in unserem Build ein Videospeicher mit unglaublichen 16 GB. Dazu gesellen sich hohe Taktfrequenzen sowie zahlreiche Streamprozessoren, die Top-Games selbst in hohen Auflösungen flüssig wiedergeben.

Erstmals integrieren die GPUs mit RDNA-2-Architektur auch Echtzeit-Raytracing, das mithilfe von zusätzlichen Ray Accelerators sichergestellt wird. Ein Multiview-System mit bis zu vier Bildschirmen verschafft Dir ein immersives Gameplay, während selbst 4K-Auflösungen mit höchsten Settings in den meisten AAA-Titeln flüssig unterstützt werden. Mit dieser Grafikkarten-Generation bist Du dank neuester Schnittstellen wie PCIe 4.0 sowie hohen VRAMs bestens gewappnet für zukünftige Games und bewerkstelligst sogar Bild- und Videobearbeitung, 3D-Designs und andere rechenintensive Aufgaben ohne Probleme.

Zu den RX-Grafikkarten

Die Arbeitsspeicher

Der Arbeitsspeicher dient als flüchtiger Speicher, indem alle ständig verwendeten Daten vom Betriebssystem und der CPU für einen schnellen Zugriff bereitgestellt werden. Dabei hinterlegt jede Anwendung, die Du verwendest, Daten auf dem RAM. Gerade bei Multitasking-Anwendungen – wie dem Öffnen mehrerer Browser-Tabs oder dem Bearbeiten verschiedener Dokumente – kann der Arbeitsspeicher schnell an sein Limit kommen. Daher gilt selbst bei einfachen Aufgaben ein 8 GB großer RAM als Minimum.

Im Gaming oder anderen rechenintensiven Programmen wird der Arbeitsspeicher stärker belastet, sodass größere Kapazitäten für ein flüssiges Gaming oder schnelles Arbeiten gefragt sind. Hierbei werden 16 GB bei neuesten AAA-Titel als ideal angesehen. Wer zusätzlich Bildbearbeitungen und Videoschnitte ausführen oder Live-Übertragungen schalten möchte, muss zu mindestens 32 GB oder höheren Größenordnungen greifen.

Der Arbeitsspeicher der drei Builds

Unsere drei High-End-PCs beinhalten ausschließlich Hardware der Spitzenklasse. Um diese bestens in ihrer Performance zu unterstützen, haben wir uns in allen drei Fällen für einen 32 GB großen RAM im Dual-Kit entschieden. Dieser bietet Dir genügend Power für erstklassiges Gaming und rechenintensiven Aufgaben, wie dem Erstellen von 3D-Designs oder dem Streaming Deiner Gaming-Session. Für User, die die Grenzen ihres Systems erkunden möchten, ist eine XMP-2.0-Unterstützung ebenfalls vorhanden, sodass der OC-Modus sicher und stabil ausgeführt werden kann.

Zu den Arbeitsspeichern

Die SSDs

Langsame Boot- und Ladezeiten sind für jeden User eine echte Geduldsfrage. Deshalb greifen die meisten Hersteller von Komplettsystemen und Notebooks mittlerweile auf SSDs zurück, die eine wesentlich höhere Datenübertragungsrate sicherstellen.

Dabei existieren jedoch deutliche Unterschiede innerhalb der Flashspeicher. Je nach Anbindung – SATA oder PCIe – variiert die Geschwindigkeit enorm und selbst die Generation der Schnittstelle ist von entscheidender Bedeutung. Während mit der üblichen SATA-3.0-Anbindung Datenraten von bis zu 550 MB/s erreicht werden, bietet Dir bereits eine PCIe-3.0-Schnittstelle bis zu 3.500 MB/s. Nochmal schneller ist die neuste Generation PCIe 4.0. Mit dieser werden Top-Übertragungsraten von über 7.000 MB/s ermöglicht.

Natürlich gelten diese Werte als absolutes Optimum. Wie hoch die Lese- und Schreibgeschwindigkeit der Flashspeicher wirklich ist, ist in erster Linie von dem Modell abhängig.

Die PCIe-Flashspeicher

Als Basis für unsere drei Builds haben wir eine SSD mit Formfaktor M.2 sowie einer PCIe-3.0-Schnittstelle ausgesucht. Diese dient vor allem dem Betriebssystem und allen Anwendungen, die unter ständiger Benutzung stehen, als Speicherort. Mit einer Kapazität von 500 GB hast Du genügend Speicher, um zahlreiche Anwendungen sowie das Betriebssystem schnell zu laden.

Als zweite SSD dient ebenfalls ein Flashspeicher mit PCIe-3.0-Schnittstelle. Allerdings weist diese 2 TB Speicherkapazität auf und bietet Dir somit ausreichend Platz für zahlreiche Games oder Projekte, die Du bearbeitest.

Zu den M.2-PCIe-SSDs

Der Festplattenspeicher der drei Builds

Ein herkömmlicher Festplattenspeicher in Form einer HDD wird mittlerweile fast ausschließlich als Archiv verwendet, in dem Fotos, Videos, Musikdateien oder Dokumente sowie Projekte sozusagen „gelagert“ werden. Hierbei handelt es sich um Daten, auf die Du nicht regelmäßig zugreifst, weshalb die langsamere HDD in diesem Fall durchaus ihre Daseinsberechtigung hat. Große Kapazitäten erhältst Du bereits für ein vergleichsweise geringes Budget.

Für unsere drei High-End-PCs haben wir einen großen Festplattenspeicher mit einer Kapazität von 5 TB ausgewählt. Auf diesem archivierst Du zahlreiche Games, Dokumente, Projekte, Videos, Fotos und vieles mehr.

Zu den HDDs

Die Netzteile

Build 1 und 2: 650-Watt-Netzteile

Für Build Nr. 1 und 2 haben wir uns jeweils ein Netzteil mit einem Leistungsumsatz von 650 Watt herausgesucht. Dabei kommt in unserer ersten Konfiguration eine PSU von be quiet!® zum Einsatz, während der zweite von einem Netzteil von CORSAIR komplementiert wird. Beide PSUs weisen ein 80-Plus-Bronze-Zertifikat auf, wodurch eine Effizienz von über 83 % sichergestellt wird.

Zu den Netzteilen ab 600 Watt

Build 3: Die 800-Watt-Netzteile

Unser dritter Build ist etwas stromhungriger. Bei der Wahl des Netzteils haben wir uns nach der Empfehlung des Grafikkartenherstellers gerichtet, der zu einer 700-Watt-PSU rät. Um etwas Spielraum nach oben zu haben, ging unsere Entscheidung in Richtung eines Modells mit 850 Watt. Mit ihm hast Du genügend Puffer, um das Netzteil selbst bei zukünftigen Upgrades nicht austauschen zu müssen.

Zu den 800-Watt-PSUs

Die Performance

Die Performance der drei High-End-Builds gestaltet sich auf den ersten Blick relativ gleich. Durch die Verwendung eines Ryzen™-5000-Prozessors sind die Konfigurationen bestens fürs Gaming auf höchstem Niveau geeignet und bewerkstelligen selbst CPU-lastige Anwendungen der Bildbearbeitung, des Renderings oder des Streamings.

Build 1 und 2 brillieren vor allem mit ihrer erstklassigen Raytracing-Fähigkeit. Zwar ist auch die Grafikkarte der dritten Konfiguration dazu imstande, allerdings leiden bei dieser die Framerates stärker unter aktiviertem Raytracing. Andersherum bietet die RX-6000er-GPU eine hervorragende Bildwiederholungsrate in Games ohne Echtzeit-Raytracing. Gerade im Bereich der 4K-Auflösung werden bei höchsten Settings bessere FPS-Werte erreicht.

Das bedeutet allerdings nicht, dass die RTX™-3000er-GPUs eine schlechte Leistung erbringen würden. Alle drei Grafikkarten ermöglichen ein flüssiges Gameplay mit höchsten Grafikeinstellungen in QHD. Im Falle einer 4K-Auflösung werden die meisten AAA-Titel ohne Grafikeinbußen ruckelfrei wiedergegeben. Lediglich Games, wie beispielsweise Cyberpunk 2077, fordern in dieser Auflösung ihren Tribut, sodass die Settings leicht heruntergeschraubt werden müssen.

In puncto Arbeitsspeicher sind alle drei High-End-PCs bestens für ein einmaliges Gaming-Vergnügen auf höchstem Niveau gerüstet. Selbst rechenintensive Aufgaben wie Videoschnitte, Rendering oder Live-Übertragungen lassen sich mit unseren drei Systemen bewerkstelligen.

Die Performance ist folglich dem Preis entsprechend dem High-End-Segment anzusiedeln.

Fazit

Unsere drei High-End-PCs ab 2.000 Euro warten mit einer sehr guten Hardware-Ausstattung auf, deren Performance ungefähr auf einem Level anzusiedeln ist.

Dabei stellt unser erstes Build den Klassiker dar. Mit einem geradlinigen Design und viel Platz für individuelle Konfigurationen im Bereich der Kühllösungen und der Beleuchtungskonzepte bietet diese Version Enthusiasten die perfekte Basis, um einen personalisierten PC der Extraklasse aufzubauen.

Konfiguration Nr. 2 ist preislich ähnlich positioniert wie unser erster PC. Dafür wartet dieser High-End-PC mit einem kompakten Design auf, das sich leistungstechnisch keinesfalls vor den anderen Builds verstecken muss.

Der letzte PC in unserer Runde verfügt über ein außergewöhnliches Format in Form eines Cubes und ist aufgrund der Kosten für das Case gleichzeitig das teuerste Modell. Dafür erhältst Du mit dieser Version eines High-End-PCs nicht nur einen leistungsstarken Rechner, sondern ein echtes Showcase, das in jedem Raum als Highlight dient.

Wir haben Dir drei Konfigurationen vorgestellt, die alle ihre eigenen Vorteile mit sich bringen und durch neueste Technologien brillieren. Für welchen PC entscheidest Du dich?