Das Adventure-Genre war vor einiger Zeit äußerst beliebt. Schon vor Jahrzehnten standen zahlreiche Puzzle- und Rätselspiele zur Auswahl, die Spielerinnen und Spieler auf Abenteuerreisen schickten. Während das zu Beginn noch per Texteingabe geschah, war der technische Fortschritt auch bei den Adventure-Games spürbar. Den Höhepunkt erlebte das Genre in den 90er-Jahren mit der Monkey-Island-Reihe, Day of the Tentacle und weiteren Klassikern.
Während es mit dem Aufkommen von Ego-Shootern und Action-Spielen etwas ruhiger um die Adventure-Games wurde, erleben sie in der heutigen Zeit einen erneuten Aufschwung. Dafür sorgen einerseits die Remakes legendärer Spiele und andererseits moderne Titel, die sich an neue Mechaniken und Konzepte wagen. Im Mittelpunkt stehen aber weiterhin packende Geschichten, knifflige Rätsel und einflussreiche Entscheidungen.
Falls auch Du Lust hast, Dich auf Abenteuerreise zu begeben, erfährst Du in diesem Beitrag, wie Du Dir Deinen Gaming-PC für Adventure-Games zusammenstellst.
Inhalt
Mehr Denkleistung als Rechenleistung erforderlich
Im Gegensatz zu vielen anderen Genres bieten Adventure-Games einen entscheidenden Vorteil: Du benötigst selten einen High-End-PC, um die Spiele zu genießen. Einerseits stehen Dir Retro-Titel zur Auswahl, die dank ihres ausgeklügelten Spielkonzepts sogar heute noch jede Menge Spaß bereiten, andererseits verlangen selbst neue Spiele Deinen Komponenten nicht allzu viel ab.
Ohnehin spielt die Performance beim Adventure-Genre eher eine untergeordnete Rolle. Selbst wenn die Bildrate einmal unter die magische Grenze von 60 FPS fällt, wirkt sich das kaum auf den Spielspaß aus. Wie immer bestätigen aber auch hier Ausnahmen die Regel. Grafisch aufwendige Spiele mit offener Spielwelt wie das neue Sherlock Holmes: Chapter One benötigen genau so viel Rechenleistung wie andere AAA-Titel.
Wo auch immer Deine Interessen liegen – wir zeigen Dir, welche Komponenten des Rätsels Lösung sind. Suchst Du hingegen nach konkreten Empfehlungen, findest Du zahlreiche Infos in unserer Beratungsrubrik, in der wir Resident Evil Village und weitere Spiele bereits genauer unter die Lupe genommen haben.
Welchen Prozessor benötige ich für Adventure-Games?
Die CPU bildet die Basis für Deinen Gaming-PC für Adventure-Games, dementsprechend sollte die Wahl gutüberlegt sein. Steht Dir nur ein kleines Budget zur Verfügung, oder interessierst Du Dich hauptsächlich für weniger anspruchsvolle Games, raten wir Dir zu einem Einsteiger-Prozessor.
Eine besonders interessante Option ist der Ryzen™ 5 5600G. Er basiert auf dem leistungsstarken Ryzen™ 5 5600X, ist aber zusätzlich mit einer integrierten Grafikeinheit ausgestattet. Die bringt ausreichend Leistung mit sich, um selbst aktuelle Adventure-Games zu zocken. Setzt Du lieber auf eine dedizierte Grafikkarte, greifst Du zum AMD Ryzen™ 5 5600X oder zum Intel® Core™ i5-12600K.
Welche Grafikkarte brauche ich für Adventure-Games?
Hast Du Dich für einen Prozessor ohne Grafikeinheit entschieden, führt kein Weg an einer zusätzlichen GPU vorbei. Für weniger anspruchsvolle Spiele empfehlen wir Dir eine AMD Radeon™ RX 570 oder eine NVIDIA® GeForce® GTX™ 1650. Beide können sich immer noch in vielen Spielen behaupten. Stehen hingegen AAA-Abenteuer auf Deiner Wunschliste, benötigst Du etwas mehr Leistung. Sowohl die Radeon™ RX 6700 als auch die GeForce® RTX™ 3060 Ti sorgen für detailreiche Darstellungen in neuen Adventure-Games und liefern dabei beeindruckende Bildwiederholraten für ein flüssiges Spielerlebnis.
Wie viel RAM benötige ich für Adventure-Games?
Der Richtwert für PC-Gaming im Allgemeinen trifft auf das Adventure-Genre ebenfalls zu. In der heutigen Zeit gelten 8 GB RAM als Minimum und eignen sich in der Regel bloß für ältere Games. Wir raten Dir deshalb zu 16 GB Arbeitsspeicher. Das macht sich nicht nur beim Zocken positiv bemerkbar, sondern steigert auch die Performance bei speicherintensiven Anwendungen und die Multitasking-Fähigkeit Deines Gaming-PCs enorm.
Peripheriegeräte für Adventure-Games
Zu einem Rechner gehören selbstverständlich auch Eingabegeräte. Für das Gaming empfehlen wir Dir eine Tastatur, die mit präzisen Anschlägen, langer Lebensdauer und zusätzlichen Funktionen in Form von Makrotasten und RGB-Beleuchtung besticht. Die CORSAIR K55 RGB vereint all diese Merkmale in einem gelungenen Gesamtpaket und lässt dabei keine Wünsche offen. Die perfekte Ergänzung dazu ist die CORSAIR Harpoon RGB Wireless Gaming Mouse, die mit einem hochauflösenden optischen Sensor, zusätzlich programmierbaren Tasten und einem ergonomischen Design überzeugt.
Du lehnst Dich beim Zocken lieber entspannt zurück? Zahlreiche Adventure-Spiele unterstützen auch die Nutzung eines Controllers. Für viele Gamerinnen und Gamer fällt die Wahl auf den Xbox Series X Controller, nicht zuletzt aufgrund der guten Verarbeitung und der hohen Kompatibilität mit PC-Systemen.