FAQ: Welcher Prozessor für Notebooks?

Im Gegensatz zu einem Desktop-PC lassen sich in einem Notebook nur wenige Komponenten austauschen. Dazu zählen in der Regel die Festplatte und der Arbeitsspeicher. Beide Elemente haben ihren gewissen Anteil an der Leistungsfähigkeit eines Laptops. Doch die maßgebliche Performance wird immer noch von der CPU geleistet. Das trifft umso mehr zu, da die meisten Notebooks über keine dedizierte Grafikkarte verfügen. Dadurch übernimmt der Prozessor im Grunde zwei Aufgaben: die Verarbeitung von Daten und die visuelle Darstellung dieser.

Da auf dem Markt zahlreiche Varianten von CPUs mit unterschiedlichen Merkmalen existieren, ist es für den Laien sehr schwierig, einen guten Prozessor von einem schlechten bzw. ungeeigneten zu unterscheiden. Denn je nach Anwendung und Einsatzgebiet sind die Anforderungen an die CPU diffizil.

CPU-Empfehlungen für verschiedenartige Tätigkeiten

Welcher Prozessor für Dich der richtige ist, hängt davon ab, welche Aufgaben Du mit dem Notebook meistern möchtest. Einfache, alltägliche Tools verlangen von der CPU deutlich weniger Performance als professionelle Programme. Um den perfekten Laptop für Dich und Deine Bedürfnisse zu finden, richte Dich nach unseren Kategorien.

Textbearbeitung, E-Mails schreiben und im Internet surfen

Wer lediglich mit Microsoft® Office arbeitet, ab und zu seine E-Mails checkt und die neueste Serie streamt, gehört zu den glücklichen Nutzern, die alle Tasks bereits mit einem Prozessor der Einstiegsklasse abdecken. Hierzu zählen Modelle der Ryzen™-3- und Intel®-Core™-i3-Serie. Solltest Du vorzugsweise mehrere Anwendungen gleichzeitig geöffnet haben und ein Fan vom Multitasking sein, empfehlen sich CPUs der Mittelklasse, die Du unter den Ryzen™ 5 und Intel® Core™ i5 findest.

Unterwegs mobil

Ob in der Bahn, im Café oder bei einem Kundentermin – wer seinen Laptop häufig unterwegs nutzt, wird mit dem Notebook kaum anspruchsvolle Aufgaben bewältigen. Denn diese brauchen bekannterweise Zeit und Ruhe. Daher genügen in diesem Szenario Prozessoren der Einstiegsklasse wie ein Ryzen™ 3 oder Intel® Core™ i3.

Fotobearbeitung

Programme wie Photoshop verlangen dem Notebook einiges an Leistung ab. Deshalb sollte nicht nur auf den Prozessor, sondern auch auf den Arbeitsspeicher und die Festplatte ein Blick geworfen werden. 16 GB RAM und eine reaktionsschnelle SSD mit mindestens 512 GB gehören zum Pflichtprogramm. Je nachdem, ob Du Fotos einzeln oder lieber im Stapelverfahren bearbeitest, benötigst Du eine gute CPU. Den Einstieg gewähren Dir Modelle aus dem Mittelklassebereich wie ein Ryzen™ 5 oder Intel® Core™ i5. Das Optimum stellen jedoch die leistungsstärkeren Ryzen™ 7 und Intel® Core™ i7 dar, die über mehr Power verfügen.

Videoschnitte und Gaming

Mit zu den anspruchsvollsten Einsatzgebieten gehören die Videobearbeitung und das Zocken von AAA-Games. Beide Segmente setzen je nach verwendeter Software bzw. Spiele-Engine auf eine hohe Singlecore-Performance. Allerdings nutzen viele Tools und Entwicklerprogramme vermehrt die Kraft von mehreren CPU-Kernen, sodass nicht allein ein guter Turbotakt im Mittelpunkt steht, sondern die Balance zwischen Cores, Basis- und Boosttakt sowie das Multithreading.

Prozessoren, die diese Anforderungen erfüllen, sind vor allem unter den Oberklasse-Modellen der Ryzen™-7- und Intel®-Core™-i7-Serie vertreten. Doch auch CPUs der Mittelklasse decken bereits den Performance-Bedarf ab, insofern Du Dich eher mit kleineren Video-Projekten beschäftigst oder nicht nach den höchsten Bildwiederholungsraten im Game strebst. In beiden Fällen gilt jedoch, dass eine dedizierte Grafikkarte die Gesamtausstattung bereichern muss. Denn ohne diese wirst Du lediglich Casual Games à la Candy Crash zocken oder Stunden mit dem Rendern von kurzen Videosequenzen verbringen.

Gute Notebooks im Überblick

Laptops mit CPUs der Einstiegsklasse:

Laptops mit CPUs der Mittelklasse:

Laptops mit CPUs der Oberklasse: