Videos und sogar Spiele werden zunehmend in 4K angeboten, was eine horizontale Bildauflösung von 4000 Pixeln meint. Ultra HD mit 3840 × 2160 Pixeln oder 4K mit 4096 × 2610 Pixeln sind ein enormer Sprung. Der Vorgänger war lange geltender Standard als Full HD bei lediglich 1920 × 1080 Bildpunkten.
Wir gehen in diesem Beitrag auf die Voraussetzungen für ein flüssiges Videobild im 4K-Standard ein. Der stellt jedoch ebenfalls nicht mehr das Nonplusultra dar. 8K-Videos sind die Zukunft und die Entwicklungen bei Monitoren, TV-Geräten und Co gehen stetig weiter. Hier erfährst Du, was Grafikkarten im Zusammenspiel mit anderen Komponenten leisten müssen, damit Du 4K-Videos störungsfrei genießen kannst.
Diese PC-Komponenten müssen ebenfalls 4K-fähig sein
Damit Du 4K-Videos schauen kannst, reicht eine schnelle und leistungsstarke Grafikkarte allein nicht aus. Mittlerweile sind 4K-fähige Monitore erschwinglich und setzen dank der Auflösungen und Farbvielfalt gestochen scharfe Videos in dieser Qualität um. Neben herkömmlichen Desktop-PCs und TV-Geräten sind Curved Monitore mit diesem Standard sehr beliebt.
Blu-Ray-Hersteller und Videoplattformen haben auf die veränderten Ansprüche reagiert und bieten 4K und teilweise 8K an. Eine besondere Herausforderung können Livestreams darstellen. Neben einem hochauflösenden Monitor ist die Rechenleistung des Computers und damit der Platine entscheidend sowie sein Arbeitsspeicher. Zum Abspielen von 4K-Videos sollte ein RAM von 8 GB jedoch ausreichen. Weithin werden diese Videoformate vornehmlich von modernen Betriebssystemen – wir empfehlen Windows 10 – unterstützt.
Updates und Internetverbindung
Wir kommen im nächsten Punkt auf die Grafikkarten zu sprechen. Aber wir halten hier bereits fest, dass es nicht das allerneueste Modell sein muss. Sollte es zu Störungen bei 4K-Videos kommen, helfen oftmals kleine Maßnahmen, um den eigenen PC dafür fit zu machen. Wenn er nicht gänzlich veraltet ist, lohnt sich ein Update. Spiele die neueste Windows-Version auf und beende unnütze Programme. Bereinige regelmäßig den Arbeitsspeicher, um Kapazitäten für die Tätigkeiten freizumachen, die Dir wichtig sind.
Insbesondere beim Streaming spielt die Internetverbindung eine entscheidende Rolle. 4K-Streams erfordern eine stabile und leistungsstarke Verbindung. Deine Möglichkeiten hängen unter anderem vom Standort ab. Nicht überall in Deutschland sind die schnellsten Internetverbindungen verfügbar. Für 4K-Videos über Streaming empfehlen wir Dir eine Leitung mit 100 Mbit/s.
Mit diesen Grafikkarten schaust Du problemlos 4K-Videos
Prüfe die Voraussetzungen und alle Komponenten. Nun fehlt nur noch eine entsprechende Grafikkarte für den 4K-Video-Genuss. Hier positionieren sich die beiden großen Hersteller AMD und NVIDIA® mit etlichen Modellen. 4K-Videos sind schon ab den AMD-Modellen Radeon™ RX 480 möglich.
Somit existieren Grafikkarten dieses Herstellers seit 2016, die 4K-Videos unterstützen und preislich in einem erschwinglichen Rahmen liegen. Als Anschlussstandard verwendest Du HDMI 2.0 oder höher, um 4K bei 60 Hz zu genießen. Alternativ leistet das auch DisplayPort ab der Version 1.2. Aktuelle AMD-Grafikkarten wie die Radeon™ VII und bessere sind mit dem entsprechenden PC in der Lage, exzellente 4K-Videos und Streams problemlos wiederzugeben. Allerdings lässt 8K noch ein wenig auf sich warten (Stand Winter 2021).
NVIDIA® brachte ebenfalls 2016 die Grafikkarten GeForce® GTX™ 1080 und GeForce® GTX™ 1070 Ti heraus. Sie gelten als erste Modelle, die problemlos 4K-Videos umsetzen können. Das Vorgängermodell der Ti wäre dazu ebenfalls imstande, allerdings lohnt sich hierbei die Wahl der besseren Modelle des gleichen Jahres. Alle folgenden NVIDIA®-Grafikkarten sind für eine Darstellung im 4K-Standard bestens geeignet. Hiermit sind Gaming-Erlebnisse bei 4K garantiert.
Um den nächsten Schritt von 8K zu bewältigen, wählst Du eine GeForce® RTX™ 3090 aus. Sie gilt als erste Grafikkarte, die 8K-HDR für Gaming, Streaming und Aufnehmen bei 60 Hz realisieren kann.